Kleine Freudenbekundung in eigener Angelegenheit: Gestern ist es endlich aus der Druckerei gekommen, mein Buch „Webcomics. Einführung und Typologie“.
Seinen Ursprung hat das Büchlein, neben meinen eigenen Webcomic-Aktivitäten, vor allem in meiner Thesis im Fach Medieninformatik an der Wilhelm-Büchner-Hochschule in Darmstadt. Auf der Suche nach einem Thema, das möglichst wenig mit Programmierung, Datenbanken und anderen typischen informatischen Themen zu tun hatte, ist mir das Thema „Webcomics“ schnell über den Weg gelaufen. Überraschenderweise fand ich sofort einen Betreuer, der dem Thema offen gegenüberstand: Jörg R. J. Schirra (herzlichen Dank dafür!). Der Versuch, eine spezifische Fragestellung zu definieren, scheiterte daran, dass ganz einfach grundlegende Arbeiten zu diesem Thema fehlten. Einige interessante Artikel und ein Buch zur Geschichte der Webcomics, das war’s auch schon. So gesehen blieb mir also gar nichts anderes übrig, als mich selbst daran zu versuchen, eine grundlegende Arbeit über Webcomics zu verfassen. Das stellte sich als ein ausgesprochen spannendes und vielschichtiges Unterfangen heraus, dessen Ergebnis ich für das nun vorliegende Buch noch einmal grundlegend überarbeitet und erweitert habe.
Auf knappen 120 Seiten versuche ich mich darin an einer übersichtlichen Darstellung von Definition, Geschichte, Typologie und Entwicklungstendenzen der Webcomics und hoffe dabei stark auf Anschlussfähigkeit: meiner Einschätzung nach bietet das Thema noch für mehrere Generationen medienwissenschaftlich orientierter Forscher interessante Fragestellungen.
Mein neuer Lieblingsverleger Christian A. Bachmann hat das Buch in hübscher Klappenbroschur herausgebracht und bietet es nun für erfreulich günstige 9,90 Euro an. Das ist doch mal ein Mitnahmepreis, oder? 😀
Nachtrag: Kleiner Wermutstropfen - ich selber habe mein Buch noch gar nicht in Händen gehalten. Es befindet sich noch auf dem Weg von Berlin nach Bonn. Nicht, dass ich ungeduldig wäre...
Hurra! Der Aushänger* ist letzte Woche geliefert worden (s. Foto). Jetzt dauert es gar nicht mehr lange bis „Webcomics. Einführung und Typologie.“ ausgeliefert wird.
Für 9,90 Euro kann das Büchlein mit einem wunderbaren Satzspiegel und in schmucker Klappenbroschur direkt beim Christian A. Bachmann Verlag bestellt werden (s. „Bestellung„).
Und so beschreibt es der Verlagsflyer: „Björn Hammel, selbst Autor und Zeichner, führt in diesem grundlegenden Buch durch die Geschichte und Entwicklung amerikanischer und deutscher Webcomics von ihrer Entstehung bis heute. Hammel formuliert erstmals eine umfassende und anschlussfähige Typologie des Webcomics, die auch die technologischen Bedingungen des Internets miteinbezieht. Vorgestellt werden Webcomics wie David Farleys Doctor Fun, Sarah Burrinis Das Leben ist kein Ponyhof, Daniel Lieskes Wormwold Saga, Sutus NAWLZ, Hannes Niepolds und Hans Wastlhubers The Church of Cointel sowie viele weitere.“
* Gefalzter, noch ungebundener Druckbogen, letzte Produktionsstufe vor der Bindung.
Das grundlegende Buch führt durch die Geschichte und Entwicklung amerikanischer und deutscher Webcomics von ihrer Entstehung bis heute.
Hier wird erstmals eine umfassende und anschlussfähige Typologie des Webcomics formuliert, die auch die technologischen Bedingungen des Internets miteinbezieht.
Vorgestellt werden Webcomics wie David Farleys Doctor Fun, Sarah Burrinis Das Leben ist kein Ponyhof, Daniel Lieskes Wormwold Saga, Sutus NAWLZ, Hannes Niepolds und Hans Wastlhubers The Church of Cointel sowie viele weitere.
2014. Klappenbroschur, 120 Seiten mit teils farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-941030-54-1
€ 9,90 zzgl. Versandkosten (€ 1,00)
Beim Verlag aktuell leider vergriffen.
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„…Björn Hammel [hat] ein lesenswertes Buch vorgelegt. ‚Einführung und Typologie‘ nennt es sich im Untertitel, und gerade letzteres ist in ‚Webcomics‘ sehr klug dargestellt.“
(Eckart Sackmann in „Comics Info“)
„Eine der interessantesten Neuheiten ist das Buch von Björn Hammel über Webcomics.“
(Comic Report)
„Schlau geschrieben, sehr gut zu lesen, (…) Empfehlung!“
(Lukas R. A. Wilde, Comic Solidarity)
Aus dem Inhalt
Sequenzielle Kunst – Comic – Webcomic – Die Geschichte des Webcomics – Schlaglichter der Comicgeschichte – Große Erwartungen und bisherige Ansätze – Vorgeschichte – 1993 bis 1995: Doctor Fun macht den Anfang – 1996 bis 1999: Save for Web – 2000 bis 2004: Die unendliche Leinwand – 2005 bis 2009: Zuda oder die Entdeckung des Publikums – 2010 bis …: Das Imperium schlägt zurück – Typologie – Bisherige Ansätze – Die Kategorien – Anwendungsbeispiele – Technologien zur Darstellung von Webcomics – Ausblick – There and Back Again –Webcomics und multimediale Informationsvermittlung – DIY – Fazit.
Mit Glossar und Literaturverzeichnis.